Es gibt viele Dinge die Teams erfolgreich machen können und die in den Prozess einer Teamentwicklung gehören.

Ein Quick Win für jedes Teambuilding ist sicher die Art und Weise wie Entscheidungen getroffen werden. Hier braucht es so zu sagen „eine Gewohnheit oder Routine“, wie ein Team einfach, schnell und konfliktfrei Entscheidungen treffen kann!

Dazu wollen wir Euch eine tolle Methode an die Hand geben, wie ihr künftig immer Konsens im Team erreicht. Jetzt könntet ihr Euch berechtigter Weise fragen, warum extra eine Methode anweden?

Daher im folgenden 8 überzeugende Gründe warum sich die Methode des Konsents für euer Team lohnt:

 

8. Jeder einzelne ist beteiligt
Wir sind alle unterschiedlich und das ist auch gut so! In Gruppen gibt es immer Personen die Ihre Meinung laut sagen und andere die sich lieber erstmal damit zurückhalten. Der zurückhaltende Teil der Gruppe wird öfter die Erfahrung machen, dass ihre Stimme nicht wirklich etwas bewirkt. Das wird beim Systemischen Konsensieren umgangen. Jeder einzelne wird berücksichtigt und lernt sehr schnell, sich einzubringen wenn ihm etwas nicht passt.

 

7. Entscheidungen werden nachvollziehbar
Durch das formalisierte Verfahren im Systemisch Konsensieren gewinnt die Gruppe Orientierung. Jeder einzelne hat Klarheit darüber, an welcher Stelle im Entscheidungsprozess sich die Gruppe grade befindet. Unnötige Diskussionen nehmen ab, weil wichtige Aspekte in der Entscheidungsvorbereitung ihren festen Platz haben und sich die Gruppe nicht mehr verzettelt.

6. Bedenken und Einwände werden nicht übergangen
Das Herzstück des Prinzips könnte man so beschreiben: „Nicht was die meisten wollen soll geschehen, sondern was die wenigsten Einwände hervorruft und künftig dadurch auch funktioniert“. Deswegen liegt es im Interesse aller, sich Bedenken und Einwände gut anzuhören und deren Mehrwert zu heben.

5. Es kurbelt die Kreativität der Gruppe an
Will man die Mehrheit der Gruppe für einen bestimmten Vorschlag gewinnen, stören Alternativen da sie Stimmen von der Wunschlösung abziehen. Das „Systemisch Konsensieren Prinzip“ kurz SK-Prinzip kann mit beliebig vielen Alternativen umgehen, es funktioniert umso besser je kreativer die Gruppe in Ihren Vorschlägen ist.

 

4. Das SK-Prinzip wirkt konfliktlösend
In jedem Entscheidungsprozess wollen Menschen gesehen, gehört und ernst genommen werden. Indem jeder seinen Widerstand ausdrücken kann und die Ursachen angegangen werden geschieht genau das. Mehrheitsabstimmungen und Stichwahlen bewirken das Gegenteil: Es werden künstlich Fronten erzeugt und strategisch oder politisch Gegner bekämpft.

3. Das Konfliktpotential in Lösungen wird deutlich
Die Widerstands-Stimmen decken genau die neuralgischen Punkte auf:
Was noch fehlt
Wo die Gruppe bisher nicht hingeschaut hat
Wo Missstände schlummern
Unzufriedenheit und Bedenken werden aktiv eingeladen anstatt sie wegzudiskutieren. Auf diese Weise werden schon lange vor der Umsetzung mögliche Probleme und Auswirkungen bedacht.

2. Es geht schneller und dynamischer
Durch den Verzicht auf ein Veto, wird der Prozess nicht mehr von einer Person blockiert. Eine Entscheidung kann durch schnellkonsensieren sofort erwirkt und wenn es wenig Widerstand gibt, direkt mit der Umsetzung gestartet werden. Wenn es viel Widerstand gibt, wird sofort damit angefangen diesen zu bearbeiten. So werden Gruppen agil, schnell und jederzeit entscheidungsfähig um auf die gegebenen Anforderungen reagieren zu können.

 1. Agiles arbeiten: Gruppen erhalten Entscheidungsbefugnis
Wichtige Themen müssen nicht mehr von Vorgesetzten entschieden werden: Es können beliebig viele Menschen an der Entscheidung beteiligt werden, ohne die Gefahr von Endlosmeetings, Vetos oder Machtkämpfen. Eine völlig neue Entscheidungskultur in Gruppen entsteht.